Kirchengeschichte

 

1637

Es waren österreichische

, die ihres Glaubens wegen im Jahre 1637 ihre Heimat verlassen mussten und sich in der Umgebung von Beyerberg ansiedelten. Sie hofften, im Bergbau ein Auskommen zu finden. Wie die Beyerberger Pfarrbücher berichten, ist ihnen dies gelungen. Quelle: Aus dem Buch zur 750-Jahr-Feier 1245-1995 

1645

Wahrscheinlich aufgrund durch das Anzünden einer Wiese[1] in Lellenfeld fallen die Kirche, das Pfarrhaus und der ganze Ort dem Feuer zum Opfer.

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[1] (dergleichen Gebrauch, die alten Wiesen abzubrennen, war gemein um diese Zeit gewesen und viele Dörfer und Weiler dadurch verbrannt worden).

 

16721672 erfolgt zunächst nur eine Wiederherstellung der Kirche.
1682-1716Pfarrer Wägemann, der 1682-1716 hier wirkt und stirbt, baut die Kirche samt Turm und Pfarrhaus wieder auf, baut das erste Schulhaus und ordnet das Kirchenwesen. Anlässlich der baulich weitgehenden Erneuerung um 1700 werden u.a. die seitlichen Langhausmauern vorgezogen auf Chorschlusshöhe. Das Turmoktagon errichten Maurermeister Jakob Keller aus Dürrwangen und Zimmermeister Franz Oeller aus Haslach. Der Friedhof wird befestigt. Die kräftige Mauer aus Quadern und Brocken wird erniedrigt um etwa drei Fuß und ist jetzt ca. 2 m hoch. Das einstige Torhaus wird völlig abgetragen.
1682Ein Nürnberger Kaufmann Bühringer, wohl aus Burk gebürtig, stiftet 4 Messingleuchter auf den Altar, die ihn heute noch zieren. (Kirchenverwaltungsakten VIII, Fasz. 2) Quelle: Pfarrer Braun 1912
ab 1711

Wiederaufbau der Kirche unter Pfarrer Wägemann und Pfarrer Döderlein. Der Bau wurde z.B. durch Sammelreisen, Holzverkauf aus dem „Heiligenwald“, Spenden der Bewohner und Leistungen durch Hand- und Spanndienste finanziert.

1720Von alters her wird dieser Wald westlich von Burk in Urkunden als „Heiligenwald“ erwähnt. In den Kirchenbüchern wird er 1720 zum ersten Mal ausführlich beschrieben, als der damalige Pfarrer Döderlein ein neues Geläute mit drei großen Glocken anschaffte. Gegossen wurde diese in der Eichstätter Glockengießerei Stopf.

1758

Döderlein kauft für 40 Gulden die alte Orgel aus Königshofen.

1767

Neubau des Pfarrhauses (2200 Gulden).

1780

Erneuerung der Ökonumiegeäude des Pfarrhofes.

1816

Verlegung der Sakristei an die Südseite.
1820

Die von Döderlein gekaufte Orgel wurde durch eine von Eichmüller in Kloster Heilsbronn erbaute Orgel ersetzt, die 600 Gulden kostete und durch Holzverkauf aus dem Heiligenwald bezahlt wurde.

1828

Der Heilige hat z.B. 1828 den Burker Kirchhof durch den Ankauf eines anstoßenden Grundstücks um ein beträchtliches erweitert.

1873So gab es in unserer Kirche außer dem Hauptaltar, der dem hl. Blasius geweiht war, noch einen Altar der zwölf Apostel, der auch seine eigene Stiftung und sein Vermögen hatte. Der Altar wird von dem Ansbacher Maler Braun gefertigt. Als Altarblatt wird die Darstellung der Auferstehung Christi (Öl auf Leinwand) wiederverwendet.
1876Die Orgel wird durch eine neue, noch bestehende, aber seitdem schon oft reparierte Orgel aus der Werkstatt des Orgelbauers Neser aus Ansbach ersetzt. Sie kostete 1350 Gulden.

1889

Bau der Kanzel.