Amtierende Pfarrer von 1553 - 1884

Durch Anklicken des fettgedruckten Namens erfahren Sie Näheres zu diesem Pfarrer.

1

1553-1567

Paul Rurer

Hier verstorben

2

1567

Johannes Mayer

12.9.1567

3

1568-1569

Balthasar Sibenhar

Wohnte in Feuchtwangen

4

1569-1597

Johannes Mayer

Hier verstorben

5

1598-1599

Stefan Vögelein

 

6

1599-1611

Georg Könlein

 20.8.1632 verstorben in Königshofen

7

1612-1633

Christoph Viehbug

 

8

1633-1635

Jonas Eck

 

9

1635-1671

 Die Pfarrei ist unbesetzt und wird von den Nachbarpfarrern mitversehen. 

10

1671-1672

Michael Hornung

1672-1675 Pfr. Bürger aus Dentlein

11

1672-1677

Pfarrei wieder unbesetzt, nachdem Pfr. Hornung wieder nach Feuchtwangen zurück ist.

1672-1675 Mitbetreuung Pfr. Bürger aus Dentlein

12

1677-1682

Paul Schweigger

 

13

1682-1716

Alexander Wägemann

Hier verstorben

14

1717-1763

Andreas Döderlein

Hier verstorben

15

1763-1810

Johann Martin Mayer

Hier verstorben

16

1810-1814

Franz Gottfried Zinn

Hier verstorben

17

1815-1824

Johann Peter Gerlach

 

18

1825-1857

Ludwig Friedrich Theodor Hopp

(früher auch Hoppe)

19

1858-1865

Karl Ludwig Friedrich Düll

 

20

1866-1871

Johann Georg Stolz

 

21

1872-1877

Georg Konrad Gottlieb Rudolph Düll

Sohn von K.L.F. Düll

22

1878-1884

Ludwig Philipp Seyler

 


Pfarrer Lietzmann erscheint in keiner Aufzählung. Dennoch soll folgender Sachverhalt nicht verschwiegen werden:

 

Im Spätherbst 1611 zog Könlein von Burk nach Königshofen, wieder gegen seinen Willen vom Junker dahin berufen und mit Mühe dazu bewogen, da diesem vom Konsistorium die Neubesetzung der Pfarrei und der Kaplanei in Königshofen mit tüchtigen Geistlichen zur Pflicht gemacht worden war. Nach Burk aber wollte Seckendorf an Könleins Stelle einen Pfarrer Lietzmann bringen, der in Hüssingen wegen ärgerlichen Wandels vom Konsistorium und darauf in Thann, das damals noch eine eigene Pfarrei war, wegen seines Scheltens „auf die Sekten und Widersacher“ vom Patron (einem Crailsheim in Sommersdorf) „abgeschafft“ worden war. (Jedenfalls hatte er beim Seckendorf ein Erkleckliches für seine Ernennung nach Burk zu zahlen versprochen.) Diese Präsentation ließ sich indessen das Konsistorium nicht gefallen. Obwohl Lietzmanns Schwiegervater, Dekan Ziegler in Wassertrüdingen, sich wärmstens für ihn verwandte und den Markgrafen persönlich für ihn anging, so dass dieser, bei dem der ehrwürdige Ziegler etwas galt, die Bestätigung Lietzmanns für Burk befahl, setzten es „die Herrn Konsistoriales“ doch durch, dass dem Junker dieser Ernennung „verschlagen“ wurde. Er musste einen anderen präsentieren, der dann auch vom Konsistorium genehmigt und vom Markgrafen bestätigt wurde.