Thaifest 12.5.2019

Thaifest in Burk


Vor zwei Jahren gründete Manee Habermann in Burk den Verein „Compassion of Christ Mission Deutschland e.V.“ zur Unterstützung von Waisenkindern in Thailand. Sie stammt aus Thailand und hat in ihrer Kindheit selbst erfahren, was es heißt, arm zu sein. Nun möchte sie, unterstützt von ihrer Familie in Deutschland, den thailändischen Partnerverein „Compassion of Christ foundation Thailand“ unterstützen. Dieser war 1986 gegründet worden von Pastor Dr. Wirachai Gowae, der vor kurzem verstorben ist, und kümmert sich in Thailand z.B. auch um Lebenshilfe nach Katastrophen und medizinische Hilfe für Bedürftige. Der Verein in Burk hat inzwischen etwa 30 Mitglieder und in den vergangenen zwei Jahren konnten schon über 11 000 € für die Waisenkinder in Thailand überwiesen werden.


Durch das Thaifest, das nun unter Mithilfe von zahlreichen ehrenamtlichen Helfern am Burker Festplatz veranstaltet wurde, konnten über 3000 € für den Verein erwirtschaftet werden. Manee Habermann und ihr Team von thailändischen Frauen kochten am Samstag und Sonntag für die Besucher verschiedene thailändische Gerichte und zahlreiche Gäste nahmen das Angebot an. Neben den Speisen gab es Informationen über den Verein und ein Rahmenprogramm, das außer den Buden auf dem Festplatz auch noch ein Kaffeetrinken am Sonntagnachmittag umfasste. Zudem fand der sehr gut besuchte Gottesdienst der Kirchengemeinde an diesem Sonntag im Zelt statt. Er wurde von einem Team vorbereitet und vom CVJM-Chor Burk-Dentlein-Wieseth unter der Leitung von Gottfried Schäf musikalisch gestaltet. Die Predigt hielt erstmals in Burk Pfarrerin Barbara Osteried o’Toide aus Bechhofen, die Seelsorgerin ist dort erst seit Anfang Februar tätig. Hellmut Robisch, der über 20 Jahre als Missionar in Thailand war, stellte am Ende des Gottesdienstes den Verein „Compassion of Christ Mission Deutschland“ vor und erzählte vom Wirkungsbereich in Thailand.


So stand dieser Muttertag ganz im Zeichen der Hilfe für die etwa 25 thailändischen Waisenkinder, die in zwei Heimen im Norden und im Osten Thailands eine Zukunftsperspektive erhalten, indem sie die Liebe Gottes erfahren dürfen und neben der menschlichen Zuwendung eine schulische Ausbildung bekommen und einen Beruf erlernen können. Für den intensiven Kontakt zu diesen Hilfsprogrammen sorgt Manee Habermann durch persönliche Besuche.


Heidi Fäller


Foto (privat)
Bild: Hellmut und Ingrid Robisch (links) und Manee und Andreas Habermann (rechts)

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