Was uns im Leben prägt – die große Macht der kleinen Worte.
Vortrag von Ute und Lutz Kettwig
Unter diesem Motto haben die Kirchengemeinden Burk-Dentlein-Wieseth zu einem Vesperabend am 23.2.2019 ins Gemeindehaus Dentlein eingeladen. Die Veranstaltung war sehr gut besucht. Zahlreiche Helferinnen haben ein großes Büffet mit fränkischen und italienischen Köstlichkeiten aufgebaut. Ein herzliches Dankeschön dafür.
Nachdem alle Besucherinnen und Besucher sich gestärkt haben, spielte und sang Frau Leder-Groß das Lied ‚Halleluja‘.
Anschließend begann das Ehepaar Ute und Lutz Kettwig seinen Vortrag: Was wir erlebt haben, was uns gesagt wurde, hat Spuren in unserem Leben hinterlassen. Aber wir sind unseren Prägungen nicht machtlos ausgeliefert. Gelernte Einstellungen und Denkmuster können wir auch wieder ablegen, um das Leben genießen zu können.
Abwechselnd erzählte das Ehepaar Kettwig Geschichten als Beispiele, was passieren kann, wenn sich negative Prägungen in positive Prägungen wandeln. Zum Beispiel sprachen sie von einer Frau, welche als „Unglück“ in ihrer Familie bezeichnet wurde und welche Änderung in ihrem Leben stattgefunden hat, nachdem sie diese Prägung durch eine neue Prägung ersetzen konnte. Oder schauen wir uns die Bilder an, wenn in Indien die Elefanten durch die Straßen geführt werden. Jeder wundert sich, dass sie dünne Ketten an einem Fuß tragen und dennoch nicht ausreißen. Der Grund hierfür ist in der Kindheit zu finden. Als sie noch klein waren, bekamen sie die dünne Kette und jedesmal wenn sie weglaufen wollten, schnitt die Kette in ihren Fuß. Irgendwann hörten sie damit auf, um den Schmerz zu vermeiden. Diese Erinnerung hinderte sie im Erwachsenenalter daran, wegzulaufen.
Mit dem Schlusssegen von Herrn Pfarrer Schiling endete die Veranstaltung. Sie war ein großer Erfolg!
Am 24.2.2019 um 10 Uhr folgte noch ein Gottesdienst in Burk mit dem Ehepaar Kettwig.
Helga Woyke-Boateng