Kirchenspieß

 

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Der Kirchenspieß unter der Kanzel mußte früher während des Gottesdienstes  im Dorf herumgetragen werden, um auf Brände aufmerksam zu machen. Ein mit diesem Spieß bewaffneter Mann drehte seine Runde im Dorf, um eventuelle Übeltäter zu vertreiben und zu kontrollieren, ob Feuer ausbrachen. Den Dienst übernahm jeweils ein Mann aus einer Familie. Nach dem Gottesdienst wurde der Spieß an die nächste Familie weitergereicht.

 

In Burk war er noch bis ins Jahr 1930 im Einsatz. Mit Bestehen der Feuerwehren wurde der Kirchenspieß abgeschafft. Fritz Gärtner kann sich noch an die Nutzung des Spießes erinnern.